2020 sollte es der dritte Karwendelmarsch für uns sein. Dieses Mal gingen wir das ganze gemütlicher an und teilten ihn uns auf 2 Tage auf. Übernachtet wurde beim Bauern Karl in der Eng (sehr zu empfehlen!)
Wie wir zum ersten Karwendelmarsch gekommen sind, darüber streiten wir noch heute… angeblich war ich diejenige, die gesagt hat, „Kommt, dann machen wir das halt doch einmal mit. Wir steigen eh in der Eng aus!“ Strömender Regen im Jahr 2018 lies uns wirklich fast in der Eng verzweifeln, aber da war der Gedanke „ dann muss ich das ja nochmal gehen“ so groß, dass wir pitschnass bis zum Achensee weitergingen. In Erinnerungen bleiben hier Wärmedecken, die auf dem Gramai Hochleger ausgeteilt wurden (zu diesem Zeitpunkt hätten wir uns alle gegenseitig anschreien können, wer auf diese Idee gekommen ist) aber auch der gemeinsame Zieleinlauf, völlig durchnässt und k.o.
Letztes Jahr erwartete uns dann ein ganz anderes Wetter. Mir persönlich war es zu heiß, dafür haben wir das erste Mal die Lalidererwände sehen können – und oftmals haben wir uns gewundert „waren wir hier 2018 auch?!“ 😀 Es war ein kleiner, schneller Einblick in den wunderbaren Naturpark Karwendel!
Den Schatten und die Labestation habe ich in der Eng mehr als genossen, hier war für mich der Karwendelmarsch 2019 vorbei.
Dieses Jahr war es dann ein Karwendelmarsch zum Genießen. Wir wollten mehr sehen von der Strecke. Sie für uns „alleine“ haben. Bis ins kleinste Detail haben wir alles auf dieser Strecke in uns aufgesogen, bestaunt und genossen. „Bis zum Karwendelhaus – danach wird’s schön, so war unser Motto!“ 😀
Ob es ein viertes Mal geben wird, das weiß ich nicht…denn eigentlich wollte ich den Karwendelmarsch ja NIEMALS gehen! 😀
Anne