Spuren der Artenvielfalt

im Naturpark Karwendel

Für jeden Teilnehmer werden drei Euro in das ambitionierte Projekt „Spuren der Artenvielfalt“ investiert, das darauf abzielt, die einzigartige Natur und die Artenvielfalt im Naturpark Karwendel zu erhalten und zu erweitern. Diese wegweisende Initiative wird entlang der gesamten Strecke des Karwendelmarsches gefördert, wodurch Sportbegeisterte nicht nur an ihre Grenzen gehen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Natur leisten können.

Die Verbindung von sportlicher Herausforderung und Naturschutz schafft eine einzigartige Atmosphäre, die den Karwendelmarsch zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer macht.

Übersicht der Strecke des Karwendelmarsches mit eingezeichneten Maßnahmen zum Artenschutz entlang des Weges:

Zielsetzung

Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren auf sämtlichen Almen entlang der 52 Kilometer langen Strecke konkrete Maßnahmen zum Erhalt und Verbesserung der Artenvielfalt zu verwirklichen. Die Maßnahmen sind in sechs Kategorien unterteilt: Schindeldächer, Almpflege, Schutz von Feuchtgebieten, Naturwaldreservate, Nachpflanzungen, Wissen & Forschung. Sie betreffen in erster Linie klassische Almflächen, aber auch angrenzende Wälder.

Umsetzungsstrategie: von rot auf grün!

Die Partner starten dabei nicht erst am Anfang. Bereits seit Jahren gibt es auf einzelnen Almen, etwa auf der Laliderer Alm, Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität und des Landschaftsbildes (siehe Grafik oben). Neu ist, dass durch die zusätzlichen finanziellen Möglichkeiten nun Schritt für Schritt alle Almen entlang der Strecke eingebunden werden sollen. Dafür wurde folgende Herangehensweise gewählt:
• Auswahl erster Flächen
• Erste Begehung gemeinsam mit Marina Hausberger vom Naturpark Karwendel
• Erstgespräch mit den Almbauern
• Grundsätzliche Auswahl der ersten zwei Projektflächen (Gramai Hochleger, Wald)
• Fachliche Recherche zu den beiden Projektflächen (inkl. historischer Luftbilder)
• Abgrenzung der konkreten Almpflegebereiche bei einem zweiten Gespräch mit den Almbauern als Basis für die Genehmigung bei der BH Schwaz
• Erst-Gespräch mit dem Grundbesitzer der Waldfläche

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